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Verbesserung der Lademöglichkeiten
Fast jeder Fahrer eines E-Fahrzeugs war schon einmal in der Situation, bei einem bedrohlich niedrigen Akkustand weit und breit keine Ladestation entdecken zu können. Aufgrund derartiger Ängste hält sich schon Anbeginn gegenüber Elektroautos das Vorurteil, dass es fast nirgendwo entsprechende Anbieter von E-Tankstellen gibt. Das Angebot von E-Tankstellen wurde in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet, dennoch sollten gerade längere Fahrten von Ladestation zu Ladestation geplant werden. Beachtet werden sollte ebenfalls, dass nicht alle Ladesäulen mit allen Fahrzeugen kompatibel sind. Als Nutzer eines handelsüblichen Elektrofahrzeugs werden Sie aus technischen Gründen beispielsweise keine Ladesäule für Tesla-Modelle nutzen können. Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren aber nachgebessert, indem dafür gesorgt wurde, dass Sie sich nicht mehr bei jeder einzelnen Betreiberfirma anmelden müssen, sondern einfach schlicht mit der Karte bezahlen können.
AC/DC: Tanken an öffentlichen Ladestationen
Die öffentlich verfügbaren E-Tankstellen bieten in aller Regel AC-Ladesäulen an. Diese funktionieren mit derselben Technik wie eine Wallbox, die Sie möglicherweise bereits zuhause haben. Wie eine Wallbox nutzt sie den handelsüblichen Gleichstrom, der erst vom Ladegerät Ihres Autos in Gleichstrom umgewandelt wird. Die AC-Ladesäulen werden überwiegend mit einem Typ-2-Stecker (Mennekes-Stecker) betrieben. Dieser gilt innerhalb der EU mittlerweile als Standard. Das Laden gestaltet sich ganz einfach:
- 1. Netzkabel einstecken
- 2. Auto abschließen (zur Sicherung des Kabels)
- 3. Ladevorgang starten.
Hin und wieder kommt es vor, dass die Ladesäule via App noch freigeschaltet werden muss. Dies ist aber immer seltener der Fall. Eine weitere Option, die Ihnen begegnen könnte, sind die sogenannten DC-Ladestationen. Diese stehen meistens an Autobahn-Raststätten, damit Langstreckenfahrer zum Nachladen nicht in die nächste Stadt müssen. Im Unterschied zu Wallboxen und AC-Ladesäulen stellen die Schnelllader Gleichstrom bereit. Ein leistungsstarker Gleichrichter in der Ladesäule wandelt dazu den Wechselstrom aus dem Stromnetz um, der dann direkt und verlustarm in den Akku fließt. Auf diese Weise werden sehr hohe Ladeleistungen und entsprechend kurze Ladezeiten erzielt. DC-Ladestationen ermöglichen nicht selten das Laden der Akkus bis zu 80 Prozent in einer halben Stunde.